Stress ist zu einem der größten Gesundheitsrisiken in der modernen Arbeitswelt geworden. Mehr Leistung, schnelleres Arbeitstempo und massiver Zeitdruck nehmen stetig zu, so dass Belastungswerte in den letzten Jahren in die Höhe schossen.
Psychische Erkrankungen stehen mittlerweile an erster Stelle der Gründe für Frühverrentungen. Je höher die Arbeitsintensität ist, umso häufiger treten Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Migräne, Tinnitus oder Rückenbeschwerden bis hin zu Depressionen, Angststörungen auf.
Diese psychische Störungen sind häufig mit Alkohol, bzw. Drogenmissbrauch vergesellschaftet sind. Etwa 50 bis 60 Prozent aller Suchterkrankten haben mindestens eine andere psychische Erkrankung. Am häufigsten kommen Belastungsstörungen, psychosomatische Erkrankungen, Angststörungen, Depressionen und Persönlichkeitsstörungen vor.
Wem die Bewältigung nicht gelingt, läuft Gefahr in ein burnout und /oder eine Suchterkrankung zu rutschen.
Arbeitgeber kommen nicht darum herum, sich mit psychischen Belastungen am Arbeitsplatz zu beschäftigen. Dies ergibt sich aus einigen Rechtsquellen rund um die Arbeitssicherheit und den Arbeitsschutz, insbes. aus den Paragraphen §4-6 ArbSchG.
Inhalte
- Die Akzeptanz und den Umgang von und mit psychisch erkrankten Menschen in der Gesellschaft verbessern
- Über die Entstehung, Folgen und Behandlungsmöglichkeiten von psychischen und Suchterkrankungen zu informieren
- Das Gesundheitsbewusstsein der Mitarbeiter stärken
- Die Arbeitssicherheit erhöhen
- Das eigenverantwortliche Handeln und Verhalten bei psychischen und Suchtrkrankungen zu stützen
- Präventive Maßnahmen zur Bewältigung von Problemen
Ziele
- Der betriebswirtschaftliche Nutzen
- Die Optimierung von Abläufen und Organisation
- Eine positive Innen- und Außenwirkung